Der Sächsische Landesrechnungshof stellte Ende Juni 2023 seinen Jahresbericht vor. Ein Detail aus der Zeit Wöllers als Innenminister ist darin zu finden, es lautet: „Ein in Sachsen beheimatetes Beratungsunternehmen erhielt im Prüfungszeitraum 3 Aufträge im Gesamtvolumen von über 100.000 Euro“.
Die Vergabe erfolgte ohne die normalerweise vorgeschriebene Ausschreibung, wegen „besonderer Dringlichkeit“.
Das Geld ging an ein Beratungsunternehmen, um Wöllers Image „aufzuhübschen“. Die PR-Agentur wird von Peter Zimmermann geleitet, ein „alter Bekannter“, er arbeitete von 2007 bis 2009 als Sprecher der Staatsregierung in Dresden.