Sachsens Polizei freute sich über einen neuen „Dienstwagen“, ein Panzerfahrzeug mit dem martialischen Namen „Survivor R“.
Allerdings lag das öffentliche Interesse weniger in den technischen Daten des Panzers, sondern einem „Stickmuster“ auf den Sitzen im Innenraum. In Frakturschrift war da: „Spezialeinsatzkommando Sachsen“ zu lesen, nebst einem Sachsenlogo in Rosenkranz und Adlerschwingen. Historisch nicht unbekannt.
Das Innenministerium wiegelte hin und her: Hieß es zuerst, dass das Fahrzeug so von Rheinmetall ausgeliefert worden wäre, ohne dass man etwas in dieser Hinsicht (Stickerei) in Auftrag gegeben hätte, wurde kurz darauf doch klargestellt, dass man es wohl doch genauso bestellt hatte. Außerdem sei Frakturschrift ja wohl kein Problem, da die Nazis jene verboten hätten. Das Ganze landete dann auf Wöllers Schreibtisch.