Nachdem in Chemnitz mehrere Tage Rechte, Hooligans, AfD-Abgeordnete demonstrierten und in dessen Folge es zu Ausschreitungen kam, sowieso zu mehreren Übergriffen auf JournalistInnen kam, befand Sachsens Innenminister Wöller, dass die Polizei den Einsatz „sehr gut bewältigt“ habe.
Dabei standen allein Montag 6000 „Demonstranten, unter ihnen zahlreiche aus dem rechten Spektrum sowie gewaltbereite Neonazis und Hooligans“, sowie 1500 Gegendemonstranten gerade mal 600 Beamten gegenüber. Die Polizei befand im Nachhinein selbst, mit zu wenig Kräften vor Ort gewesen zu sein. Wöller sprach davon, man sei „überrascht“ gewesen von der Mobilisierung, die sich aber im Vorfeld praktisch öffentlich über die üblichen (Social Media)-Kanäle angekündigt hatte.